Die Kratzwas Story

Für mich ist ein Kratzbaum ein Möbelstück. Ein Kratzbaum muss sich in die Wohnung einfügen. Presspappe mit Sisal umwickelt und Spanplatte mit Pelz beklebt ist kein Baum!

Das war der Grund warum ich Kratzwas gegründet habe.

Der alte Stamm im Garten.

Die Idee Naturholzkratzbäume zu bauen kam mir Anfang 2012.
Nach einem Umbau im Haus, passte der alte Kratzbaum einfach nicht mehr zur neuen Einrichtung. Also guckte ich im Fachhandel und im Internet nach Alternativen.
Der Baum sollte natürlich vom Design her zum neuen Einrichtungsstil passen. Er sollte nicht zu klein sein, sollte eine große Mulde für große Katzen bieten, mehrere Liegeflächen haben und auch noch für unsere dreibeinige Katze „begehbar“ sein. Hohe Ansprüche? Ich denke nein!

Die Suche ergab: Nichts!

Es gab zwar viele Angebote, aber nicht das was ich mir so vorgestellt hatte. Zu eckig, farblich nicht das was wir suchten und von der Verarbeitung her auch nicht schön. Plastik und Papprollen mit Sisal beklebt. Preis/Leistung stand bei den meisten „Bäumen“ in keinem Verhältnis.

Und jetzt? Selber bauen!

Da ich schon immer gern mit Holz gearbeitet habe, lag es natürlich nah selbst kreativ zu werden und etwas zu bauen. Ein alter Baumstamm lag ja schon lange im Garten und sollte zu Kaminholz verarbeitet werden. Der sollte nun eine zweite Chance bekommen und in einen Kratzbaum verwandelt werden. Also ran an die Sägen und Schleifmaschinen.
Innerhalb von 2 Tagen wurde der erste Naturholzkratzbaum gebaut. Nachdem die Holzarbeiten beendet waren, ging es nun an den Bezug. Webpelz musste her – und das war gar nicht so einfach. Da der Baum zum Ende der Wintersaison gebaut wurde, gab es in Stoffmärken vor Ort zwar noch Webpelz aber die Auswahl war nicht mehr so groß. “Webpelz ist Saisonware.”, sagte man mir und “…was weg ist ist weg.” Zum Glück gab es noch genug um den ersten selbstgebauten Baum zu beziehen.
Der Anfang war also gemacht. Der erste Baum war fertig. Jetzt musste er nur noch den kritischen Blicken und Krallen Stand halten.

Ein voller Erfolg.

Der Baum wurde sofort von den Katzen – mittlerweile waren es dann 5 – angenommen und außer zum Fressen, nicht mehr verlassen. Die Arbeit hatte sich also gelohnt.
Um Streit unter den Katzen zu vermeiden, war es mit einem Baum natürlich nicht getan, so baute ich noch zwei weitere Modelle.
Die Resonanz auf meine Bäume war auch bei anderen Katzenfreunden groß. So merkte ich, dass ich scheinbar nicht alleine mit dem Problem war, den richtigen Baum für Katzen zu finden. So kam mir die Idee, die Bäume doch auch anderen Katzenfreunden anzubieten.
Mit der Zeit wurde die Kratzwas Modelpalette immer größer. Es kam die “Brett Pitt” Baureihe hinzu. Eine Liegefläche für die Fensterbank.
Daraus entwickelte sich die “Wall Walker” Serie. Die Wandmontage Serie für Liegeflächen, Mulden, Kobel und Stufen.
Auch der “Kobel” wurde weiter verfeinert. Es entstand die “Cat Cloud“. Die entwickelte sich zum absoluten Kratzwas Bestseller.
Auch wetterfeste Kratzwas Outdoor Bäume für Balkon, Garten und Terrasse gehören seit 2013 zum festen Bestandteil im Kratzwas Sortiment.
Mittlerweile hab ich auch Anbieter gefunden, die dauerhaft und zu fairen Preisen gute „Pelze“ liefern können.
Die Stämme und Äste kommen nach wie vor aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern aus dem Umkreis von Münster. Gelegentlich werden auch Stämme aus Sturmschäden verarbeitet.